VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):
1292. caesarea Goeze (= luctifera Esp.) - Stz. II, T 17 - Sp. III, T 73 - B. R. T 47.
Ein merkwürdig zerstreut und vereinzelt auftretendes Tier. Flugzeit im April-Mai und später nochmals im Juli. Schaffhausen (W.-Sch.), Engelberg, Born, Lostorf, Küttigen (W.), Aarau (Boll), Bipp (V.), Oensingen (Bayer), Bechburg (R.-St.), Liestal (Seiler), St. Jakob (Honegg.), Neuveville (Coul.), Bözingen (Rob.), Biel, Weissenstein (v. J.), St. Blaise (V., Steck), Gorges du Seyon (Thom.), Geneve (Musch.), Molliats (P. Favre), Martigny (V.), Zermatt (v. J.), ob Taesch, einige hundert Meter unterm Gornergrat (Uffeln). Püngeler fand bei Zermatt Raupe
und Falter nur vereinzelt. Die Falter sind dort reiner schwarzgrau und haben ausgedehnteres Gelb als norddeutsche Stücke; bei einzelnen ist der gelbe Hinterleib nicht schwarz gefleckt; das w verhältnismässig kleiner.
Die Raupe - Sp. IV, T 13 - lebt von September bis April, auch im Juni, an Plantago lanceolata, Veronica, Hieracium, Stellaria u. s. w. Die Verpuppung erfolgt Ende Juli oder anfangs August; die Puppe überwintert und liefert die Falter im April
oder Mai des nächsten Jahres.
E. Sp. II, 133 - Roug. 61 - Stz. II, 91 - Frio. II, 155 - Mill. Ann. Soc. Cannes 1872, 136 - Favre 95 - Lamp. 278, T 80 - B. R. 429 - Iris XXV, 97.