VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):
1259. miniata Forst. (= rosea Esp. = rubicunda Hb.) - B. R. T 47 - Sp. III, T 72 - Stz. II, T 11.
Das zierliche Falterchen ist von der Ebene bis in etwa 1800 m Höhe (Sils, V.), bes. in Laubwaldungen, sowie an buschigen, feuchten Stellen verbreitet und nicht gerade selten. Es fliegt von Ende Juni bis anfangs Oktober, je nach der Höhenlage und kommt gerne an den Köder oder zum Licht.
a) crocea Bign. (= virginea Lab.) - Bull. S. E. France 1880, p. 105 - 1896, p. 156.
Ein Stück dieser saffrangelben Form erbeutete Müller-Rutz im Sommer 1912 ob Lostallo unter typischen Stücken.
Die Raupe - Sp. IV, T 10 - wächst sehr langsam heran und überwintert klein. Die beinahe ausgewachsene Raupe findet man anfangs Juni an Geissblatt, dessen Blätter sie verzehrt; sie lebt angeblich auch an Baumflechten (Parmelia). Die Verpuppung erfolgt Ende des Monates oder anfangs Juli in einem Gespinst, die Puppenruhe dauert 2-3 Wochen.
E. Sp. II, 145 - Stz. II, 55 - Frio. II, 191 - Ent. Zeitschr. VII, 191 - Favre 82 - B. R. 436, T 47 - Ins. Börse XVI, 242 - B. R 436, T 47.