VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
750. lunaris Schiff. - Sp. III, T 52 - B. R. T 37. Der Falter ist in der Ebene überall verbreitet und in Laubwäldern nirgends selten; er fliegt von Ende März bis Juni. N. M. J. V. W. S. G.
a) obscura Favre - Favre, p. 220. Besitzt dunklere, braunschwarze Vfl. Branson, Follaterres, Martigny (Favre), Bern (V.), St. Blaise (Steck).
Die Raupe - Sp. IV, T 37 - lebt an Eichenbüschen und jungen Eichen, auch an Pappeln, an den Trieben im Juni-Juli. Bei einem Zuchtversuch wurden die Eier Mitte Juni an Eichenblätter abgelegt. Die Raupen schlüpften nach acht Tagen und wurden in ein Einmacheglas versetzt. Sie frassen die jungen Eichentriebe. Harte, ausgewachsene Blätter wurden nicht berührt. Bei täglichem Futterwechsel gediehen sie vorzüglich und waren Ende August erwachsen. Sie verwandelten sich im Puppenkasten in der Erde und wurden bis Januar im Freien gehalten. Sodann ins warme Zimmer verbracht und massig feucht gehalten, lieferten sie die Falter
vom 18. Februar an. (Calmbach, Ent. Zeitschr. XXI, 67) E. Favre 220 - Lamp. 204 - Roug. 1.54 - Sp. L 312. 367 - B. R. 285, T 37.