VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
759. sponsa L. - Sp. III, T 58 - B. R. T 38. Wiederum sehr weit verbreitet, aber nicht häufig, Flugzeit im Juli-August. Ein völlig frisches Stück erbeutete Killias im VIII. 1885 beim Kurhaus Tarasp (1680 m), was um so auftalliger ist, als die Futterpflanze der Raupe dort weit und breit nicht zu finden ist (Kill. Nachtr. I, 15). U. N. M. J. V. W. G. Die Raupe - Sp. IV, T 37 - lebt an Eichen, im Mai-Juni. Die Eier müssen kalt überwintert werden, damit die Raupen nicht schlüpfen, ehe das Futter vorhanden ist. Um aber für alle Fälle Futter zur Hand zu haben, kann man im März einen Eichenzweig im warmen Zimmer einstellen, in dessen Knospen die Raupen sich einbohren können. Später nehme man recht knorrige Aestchen, an die sich die Raupen gut anschmiegen können. Sie fressen nur in der Nacht und sind in wenigen Wochen erwachsen; sie müssen trocken gehalten werden. Die Verpuppung erfolgt Ende Juni zwischen Blättern, die Puppenruhe dauert 4-5 Wochen. (Lüdke, Gub. Ent. Zeitschr. I, 264) E. Gub. Ent. Zeitschr. I, 6 - Ent. Zeitschr. XIX, 217. XXII, 28 - Ins. Börse XXV, 106 - Favre 222 - Roug. 155 - Sp. I, 316 - B. R. 288, T 38.