VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1000. alaudaria Frr. (= culmaria H. S.) - Sp. III, T 69. Der Falter ist fast nur im Kanton Graubünden zu Hause, aber dort sehr weit verbreitet. Er fliegt im Juni-Juli am späteren Nachmittag und saugt auf Blumen und an feuchten Erdstellen. Bergün (Honegg., V.), Tarasp, Trafoi (Kill.), Chur (Cafl.), Langwies, Lavin, Zernez (Thom.), Davos, Züge, Klosters (Hauri). Huguenin fand den Falter auch in der Reidenbacherklus des Simmentales. Die Raupe lebt im Juli an Atragene alpina und wird stets auf der Unterseite der Blätter sitzend gefunden. Sie lässt sich leicht mit der vielfach angepflanzten Clematis viticella erziehen, verschmäht aber C. vitalba. Verpuppung im August in einem leichten Gespinst an der Erde. E. Sp. II, .58 - B. R. 353 - Ent. Nachr. 1880, p. 95.