VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1217. alpinata Sc. (= horridaria Schiff.) - Sp. III, T 63.
Der Falter ist in der subalpinen und alpinen Region überall zu Hause und öfter in ganzen Scharen zu treffen. Er fliegt im Sonnenschein an feuchten, wie trockenen Stellen, beginnt bei etwa 1500 und geht bis über 2600 m. Flugzeit von Ende Mai bis im August, je nach der Höhenlage. Er kommt auch im Jura nicht selten vor, ist aber dort auf wenige hochgelegene Stellen beschränkt. Reculet (Blach.), Dole, Mt. Tendre (Roug.), La Varraz (Mong.). Einen mutmasslichen Hybriden von alpinata Sc. X quadrifaria Sulz.
erbeutete Müller-Rutz am 12. VII. 1908 am Margelkopf, in 2000 m Höhe. Das Tier ähnelt einer quadrifaria Sulz mit sehr stark verdüsterten Binden; wie bei alpinata Sc. ist ein schwacher Mittelpunkt der Vfl sichtbar. U. J. 0. W. S. G. Die Eier wurden am 1. VII. abgelegt und schlüpften am 12. Die jungen Räupchen frassen Taraxacum officinale (Gillmer). E. Gub. Ent. Zeitschr. II, 140 - Frio. III, 263 - Favre 367 - B. R. 411.