VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1026. capitata H. S. (= balsaminata Frr.) - Sp. III, T70 - B. R. T 43. Der seltene Falter fliegt in schattigen, feuchten Waldschluchten
im April-Mai und Juli-August. Aadorf (Z.-R.), Fällanden (Rühl), Zürich (Nägeli, V.), Siselen, Büren (Ratz.), Bern (Jäggi), Weissenburgschlucht (Hug.). Bechburg (R.-St.), Biel, Lamboing (Roh.), Dombresson (Roug.), St. Blaise (V.), Saleve, Malagnou (Blach.), Airolo (1179 m, Stierl.), Ilanz (Caveng), Landquart, Lostallo (Thom.), Chiasso (Mayer). Eier und Raupen sind von Juni an auf der Unterseite der Blätter von Impatiens noli tangere zu finden; sie können aber auch mit Epilobium erzogen werden. Die Eier werden an die Blattränder abgelegt; die Raupen sitzen auf der Mittelrippe. Die Aufzucht geschieht am besten in Gläsern, in
denen sich auch die Futterpflanze einige Tage frisch erhält. Die Raupen - Sp. IV, T 46 - wachsen ziemlich schnell, sind in 4 Wochen erwachsen und verpuppen sich in einem leichten Gespinst zwischen Moos. Einzelne Falter erscheinen nach 3 Wochen, die Mehrzahl aber erst im nächsten Frühsommer. E. Sp. II, 65 - Roug. 239 - B. R. 359 - Gub. Ent. Zeitschr. IV, 121.