VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1137. bilunaria Esp. (= illunaria Hb.) - Sp. III, T 59 - B. R. T 44.
Diese Art ist in der Ebene des ganzen Landes, dem Jura und den Alpen bis nahe an 2000 m verbreitet und nicht selten. Alpine Stücke sind grösser und dunkler als solche aus der Ebene. Flugzeit von April bis Juni; in den Alpen meist, z. B, bei Zermatt immer nur in einer Generation. Auch bei der Zucht aus der Eiablage eines bei Zermatt gefangenen ww überwinterten sämtliche Puppen (Püng.).
a) Juliaria Hw. - Stdg. 3733 a. g. a. Kleiner, blasser gefärbt. Sie fliegt im Juli und August nur in der Ebene.
Hybride:
b) ? parvilunaria Bartel - Ent. Nachr. XXYI, 340.
= bilunaria Esp. m X tetralunaria Huf. w
Die Raupe - Sp. IV, T 41 - ist im Juni-Juli an der Unterseite der Blätter auf Linden, Erlen und Himbeeren zu finden. - Bei der Zimmerzucht gedeiht sie am besten mit Fütterung von Himbeeren- oder Birkenlaub. Die Verpuppung erfolgt Ende Juni unter welken Blättern, in dünnem Erdgespinst. Die Falter der II. Generation schlüpfen im Juli. Im August oder September sind deren Raupen zu bekommen;
sie verpuppen sich Ende des Monats oder anfangs Oktober. E. Soc. Ent. II, No. 8 - Sp. II, 92 - Roug. 181 - Favre 249 - Frio. III, 28 - B. R. 389, T 44 - Schmett. Westf. 128.