VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1129. prosapiaria L. (= fasciaria Schiff.) - Sp. III, T 59 - B. R. T 40. Die rote typische Form ist bei uns wenig verbreitet und selten. Flugzeit in 2 Generationen im Mai-Juni und Juli-August. St. Gallen (M.-R.), Zürich, Engstringen (V.), Bechburg (R.-St.), Büren (Ratz.), Freiburg (T. de G.), Conche (Aud.), Ardon, Niouc, Ponchette (Favre), Sierre (Paul), Bois de Finge (Roug.), Leuk (v. B.).
a) ? cinereostrigaria Klem. - Verh. z. b. G. XLII, 67 -
XLIII, 31. Vfl rosenrot, Mittelfeld dunkler, Vorderrand ockergelb,
mit 2 aschgrauen, fleischrot angelegten Querstreifen, deren hinterer sich auf die etwas bleicheren Hfl fortsetzt. Niouc (Lacr.).
b) prasinaria Hb. - Sp. III, T 59. Die grüne Form mit sehr scharfen weissen Querlinien ist in den Tannenwäldern des ganzen Landes gemein und namentlich in den Lagen um 1000 m herum oft sehr zahlreich vorhanden, sie geht aber bei Davos bis 1600 m Höhe.
c) exstincta Wehrli i. 1. Dunkler grün, einfarbiger, die weissen Querlinien aller Flügel fast völlig ausgelöscht. Frauenfeld 2 Stück (Wehrli).
d) grisearia Fuchs - Stett. Ent. Zeit. 1877, p. 143. Besitzt grau abgetönte Flügel. Berisal (Gram.), Zermatt (Püng.).
Die Raupe - Sp. IV, T 41 - lebt an Föhren, Tannen und Fichten, bei Bern bes. an Pinus strobus. Die im August - September noch sehr kleinen Räupchen sammelt man nach der Ueberwinterung durch Abklopfen magerer Tannenzweige. Mit üppig gewachsenen Nadelholzzweigen gefüttert, gehen sie regelmässig zu Grunde. Verpuppung Mitte Juni; die Falter schlüpfen nach 3-4 Wochen. E. Sp. II, 90. 490 - Ent. Zeitschr. XIX, 20 - Favre 247 - Frio. III, 68 - Roug. 178 - Lamp. 254, T 72 - B. R. 387.