VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1090. impurata Hb. - Sp. III, T 71 - Dietze, Eupith. T 76. Die typische Form ist gelb geädert. Der Falter liebt schattige, etwas feuchte Stellen, wo er gerne im Walde an erratischen Blöcken und Felsen sitzt, er ist im ganzen Lande bis zur Grenze der Waldregion verbreitet. Flugzeit von Juni bis August.
a) modicata Hb. - Dietze, Eupith. T 76. Das Gelbliche des Geäders mehr oder weniger fehlend. Zermatt (Püng.), Martigny (Hoffm.), Weissenburgschlucht (Hug.), Büren (Ratz.), Stilfserjoch (Eppelsh.).
Die Raupe - Dietze, Eupith. T 34 - lebt im August-September an Campanula rotundifolia und pusilla. Die Eier werden in die Blüten abgelegt und die Raupen sind durch Eintragen von Campanulaarten zu erhalten. Man stellt die Blüten in Wasser und bespritzt sie oft tüchtig. Wenn die Stengel anfangen zu faulen, so schneide man die
Kapseln ab und lege sie in ein grosses Zuchtglas; frische Luft muss stets einwirken. Nach 2-3 Wochen haben die Raupen eine gewisse Grösse erreicht und können mit frischen Blüten weiter gefüttert werden. Die Verpuppung geschieht in den Samenkapseln. (Ent. Zeitschr. III, 105) E. Sp. II, 78 - Roug. 248 - Favre 309 - B. R. 372 - Stett. Ent. Zeit. 1875, p. 25.