VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
l003. transversata Thbg. (= lugubrata Stdg.) - Sp. III, T 69 - B. R. T 43. Im ganzen Lande verbreitet und bedeutend höher aufsteigend als die vorige Art. Der Falter ist in Bergwäldern manchmal scharenweise zu treffen, bis in etwa 1900 m Höhe (Albula, V.). Er fliegt im Mai - Juni und gelegentlich im August. Bes. grosse Exemplare traf ich im Tessin. Die Raupe - Sp. IV, T 46 - lebt von Juli bis Oktober an Epilobium montanum und angustifolium. Bei der Zimmerzucht schlüpften die Raupen aus anfangs Juli abgelegten Eiern nach 8 Tagen, sie wurden mit in Wasser gestelltem Epilobium angustifolium gefüttert. Ueber Tag ruhten sie an der Unterseite der Blätter und frassen nur nachts; nach 4 Wochen erwachsen, verspannen sie sich unter Moos. Die Puppen überwinterten; sie wurden im Frühling mehrmals tüchtig angefeuchtet; die Falter erschienen von Ende Mai ab. E. Ent. Zeitschr. 1891, Nr. 22. 23 - Soc. Ent. VII, 12 - Sp. II, 59 - Roug. 235 - Favre 296 - Frio. III, 260 - B. R. 354.
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Ich glaube nicht, dass die Tiere im Gebirge in II. Generation auftreten. Ueberhaupt bin ich der Ansicht, dass keine Falterart, welche oberhalb der mittleren Waldgrenze zur Entwicklung gelangt, eine zweite Brut zu produzieren vermag. R. Püngeler fand sogar schon bei Zermatt (1620 m) keine einzige Art mehr mit 2 Generationen.