VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
985. nobiliaria H. S. - Sp. III, T 68. Der schöne, meist seltene Falter ist nur in den Alpen gefunden worden. Er beginnt schon tief, so im Erstfeldertal bei 470 m, geht aber bis in Höhen von 2500 m (Rochers de Naye, Stierl.). Flugzeit je nach der Höhenlage von Ende Juni bis Ende September. Ganz frische Falter fand Wullschlegel am Mt. Chemin am 28. IX. 1899, ebenso Sulzer am 12. IX.1910 bei Zermatt. Glacier du Trient, La Croix (W.), Pierrea Voir, Mt. des Ecoteaux, Leukerbad, Gemmi (Favre), Zermatt bis Riffelberg (Püng.), Berisal (V.), Simplon (Ratz.), Albula-Hospiz, Weissenstein (Cafl.), Davos (Hauri), Weissenburgschlucht (Hug.), Gadmental (St.), Bergün (Honegg.), Tarasp (Kill.), Campollingo, Murren (V.), Erstfeldertal (L.), Appenzeileralpen,Säntis (Z.-R.), Calfeisental (M.-R.), Arosa (Stge.) ,Göschenen (L.), ob Airolo (Uffeln), Piz Sol (Thom.). Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. T VII - lebt im Mai-Juni. Man findet sie im Innern der Stöcke von Saxifraga oppositifolia und kann sie aus diesen herausschütteln (Roug.). Sie lässt sich bis zur Ueberwinterung mit frischen und welken Rosenblättern, im Frühjahr mit den Blättern der vielfach zu Beetumfassungen angepflanzten Saxifraga umbrosa leicht erziehen (Püng.). E. Sp. II, 52 - Favre 292 - Stett. Ent. Zeitg. 1896, p. 238 - Frio.III. 255 - B. R. 349.