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Sciadia tenebraria tenebraria (ESPER, [1806]) Geometridae
Ennominae
Gnophini
Textblatt Geometridae
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Fotos Imagines
Praeimagines
Karte Info Fauna und Eigenfunde
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Funde:
Wallis, Täsch, Alphubel, 3250m (632.04 / 099.94)
Glarus, Elm, Piz Sardona, 2540m (737.17 / 198.25)
Graubünden, Pontresina, Piz Chatscheders, 2890m (798.110 / 150.580)
Graubünden, Guarda, Plan Rai (am Fuss des Piz Buin), 2720-2730m (804 / 190.7)
Habitat & Flugzeit
Habitat: hochalpine Lagen ab 2400m (-3200m) an steinigen Stellen. Gern am Rand abschmelzender Schneefelder und auf Geröll.
Imaginalmonate: 7-8
Höhenverbreitung: 1600-3200m
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe an Moosen, Flechten und Kräutern
Raupenpflanzen:
Ranunculus sp. (Hahnenfuss)
R. glacialis (VORBRODT, 1931)
Saxifraga sp. (Steinbrech)
S. caesia (VORBRODT, 1931)
Saxifraga sp. (Steinbrech)
S. oppositifolia (VORBRODT, 1931)
Silene acaulis (Kalk-Polsternelke)
(VORBRODT, 1931)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1214. tenebraria Esp. (= horridaria Hb. 149 = torvaria Hb. 366/9) - Sp. III, T 63 - Lamp. T 77. Die Originalbilder zeigen eine scharfe, helle Binde der Unterseite aller Flügel; nicht selten ist beim w die ganze Vfl-Unterseite weissgelb bestäubt {torvaria Hb. 369). Der Falter fliegt hochalpin von Juli bis anfangs September, am Tage im Sonnenschein. Er beginnt bei etwa 1600 m (Kaiserstock, V.) und geht bis zu den höchsten Flugplätzen des alpinen Schmetterlingslebens (Theodulpass bei 3322 m, V.). Die Art ist zwar im ganzen alpinen Gebiet weit verbreitet, kommt aber in der typischen Form an manchen Stellen, so z. B. bei Zermatt, nur selten vor. U. 0. W. S. G.
a) innuptaria H. S. 508 - Gn. I, 315. Herrich-Schaeffer bildete die Oberseite des w ab ; erst durch Guenee wurde festgestellt, das die Unterseite fast zeichnungslos ist. Auch diese Form ist ausgeprägt bei uns selten. Zermatt (Püng., Köhler, V.), Gornergrat (Kayser), Tounot (Roug.), Col de Balme, Arpilles (W.), Stelvio (Honegg.). Die meisten Exemplare unserer Alpen stehen zwischen tenebraria Esp. und innuptaria H. S. ; die Binden der Unterseite sind verschwommen, grauweiss, manchmal fast fehlend. Dieses ist bei Zermatt die häufigste Form (Püng.), Riffelberg, Simplon, Aletschwald, Col de Balme (Favre), Gornergrat (Ratz.), Gadmental, Kaiserstock, Campolungo, Gotthard (V.), Scalettapass (Hauri), Piz Beverin, Fexpass, Stelvio (Kill.).
b) wochearia Stdg. 3973 a - Perlini T V. Hat die gelbe Binde der Unterseite schmaler, aber noch schärfer als tenehraria Esp., ausserdem ist die gelbe Färbung der Vfl-Spitze scharf ausgeprägt. Sie fliegt bes. auf Kalkboden, nur im äussersten Osten unser Gebiet noch erreichend. Stelvio (Locke), Piz Padella und Piz Ott (Homeyer), Umbrail, Val Muranza (Kill.), Madaschmoräne (Dürk).
Die Raupe - Sp. IV, T 43 - lebt unter Steinen an niederen Pflanzen, wie Saxifraga caesia und oppositifolia, Silene acaulis, Ranunculus glacialis und Kryptogamen. E. Sp. II, 110 - Gilb. Ent. Zeitschr. II, 141 - B. R 411 - Favre 265 - Lamp. 269, T 77.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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