VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
868. strigaria Hb. - Sp. III, T 58. Der Falter ist zwar in der Ebene ziemlich verbreitet, aber gewöhnlich ein selteneres Tier. Er fliegt auf trockenen Wiesen, an Berglehnen und Waldrändern im Grase herum; im Wallis in zwei Generationen, im Mai-Juni und August. Fahrweid, Zürich (Nägeli), Siselen (Ratz.), Basel (Leonh.). Ried (Rob.), St. Blaise 5. VIII. 1908 (V.), Gadmen (St.), Aigle, Lausanne (Lah.), Grassier (Loriol), Pt. Saconnex (Mong.), Martigny,
bei Branson im August häufig (W.), Visp, Siders, Crevola (Jäggi), Salgesch (Roug.), Sion, Sierre (Paul), Lostallo VIII. 1911 (Thom.); Morcote (M.-R.), in einer auffallend gelblichen Form; Filisur (Uffeln). Die Raupe - Sp. IV, T 40 - lebt an trockenen Plätzen
mit niedrigem, weichem Graswuchs von Herbst bis Mai. Prof. Stange zog sie bis zur Ueberwinterung mit welkem Salat, nachher mit allerlei frischen Trieben z. B. Lonicera xylosteum. E. Sp. II, 25 - Favre 241 - Frio. III, 218 - B. R. 322 - Macrolep. V. Friedland p. 65 - Stett. Ent. Z. 1881, p. 113.