VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
267. catax L. - Sp. III, T 26 - B. R. T 25 - Stz. II, T 24. Im ganzen Lande in der Ebene verbreitet, Nachrichten fehlen nur aus der Südschweiz. Der Falter ist besonders häufig in der Umgebung von Genf. Flugzeit im September-Oktober. Die Raupen - Sp. IV, T 17 - leben an Eichen, Birken, Pappeln, Schlehen. Sie überwintern in gemeinsamem Gespinst und werden von April bis Juni gefunden. Anfang Mai 1902 fand ich in der Umgebung Genfs die Raupen in Menge an Eichenbüschen. Auf einem Gespinst sassen an der warmen Frühlingssonne jeweilen 50-100 Stück, sie schlugen bei der Berührung alle in taktmässiger Weise mit den Köpfen hin und her. Die Zucht ist leicht, die Verpuppung erfolgt anfangs Juni unter Blättern, an oder in der Erde. Die Kokons können ruhig der kühlen, feuchten Herbstluft ausgesetzt werden, die Falter erscheinen in der Mehrzahl im Oktober. Einige Puppen überliegen aber und gehen entweder ein oder ergeben die Schmetterlinge im Frühling des folgenden Jahres. E. Ent. Jahrb. Vn, 174 - Ins. Börse XXV, 157 - Sp. I, 117 - B. R. 123, T 25 - Frio. II, 385 - Stz. II, 154.