VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
278. populifolia Esp. - Sp. III, T 27 - B. R. T 26 - Stz. II, T 27.
Der Falter ist zwar über alle ebenen Landesteile verbreitet, aber stets ein seltenes Vorkommnis. Er fliegt von Juli bis August, ausnahmsweise noch im September.
a) g. a. obscura Heuäcker - Stett. Ent. Zeit. 1873, 244. Eine kleinere, dunklere II. Generation wurde bei Basel erzogen. Die Falter schlüpften im September (Leonh.).
Die Copula ist im Anflugkasten sehr leicht zu erzielen, das w legt zwei- bis dreihundert Eier. Die jungen Raupen sind sehr lebhaft und müssen, weil sie fortwährend Fäden spinnen, bis zum 5. oder 6. Lebenstag getrennt werden, dann werden sie ruhiger. Zweckmässig ist es auch, ihnen dicke Zweigstücke in den Zuchtkasten zu stellen, an denen sie sich bequem festhalten können. Die Raupen wollen oft tüchtig bespritzt sein und werden vom Oktober an am besten im Freien, aber unter Dach überwintert. Von April an können sie im Zimmer weiter gezogen werden. Sie spinnen sich im Mai in einem weissgrauen Kokon ein und ergeben die Falter im Juni-Juli (Ent. Zeitschr. VIII, 104).
Die Raupe - Sp. IV, T 18 - lebt an Pappeln auf den höchsten Zweigen, von September bis Mai. E. Ent. Jahrb. VIII, 181. 187 - Favre 110 - Ent. Zeitschr. II, 110. XXV, 190 - Ins. Börse XI, 38. 81. 132 - Soc. Ent. I, Nr. 19. IX, 26 - Frio. II, 407 - Sp. I, 123 - Stz. II, 169.