VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
283. fascelina L. - Sp. III, T 25 - B. R. T 21 - Stz. II, T 19. Der fast überall häufige Falter ist in der Ebene, dem Jura, wie in den Alpen verbreitet. Er erreicht Höhen von über 2000 m. Flugzeit in einer Generation von Juni bis August, je nach Höhenlage.
a) unicolor Schultz (= laricis Schille) - Ent. Zeitschr. XXIV, Nr. 7. Ist lichtgrau, einfarbig, ohne jede Zeichnung. Aus einer im Simplongebiet gefundenen Raupe gezogen. Diese Form ist bei Andermatt nicht selten (V.), auch vom Albula (Honegger).
b) obscura Zett. - Stdg. 904 a). Eine dieser ähnliche, dunkel schwarzgraue Form kommt im Jura bei Dombresson vor (Bolle).
Die Raupe - Sp. IV, T 16 - lebt an Weiden und niederen Pflanzen aller Art, in den Alpen auch an Lärche. Sie überwintert gesellschaftlich unter losen Rindenstücken von Ende August bis April. Am 25. April gefundene 30 Raupen liessen sich mit Esparsette leicht ziehen und gaben vom 14. Juni an die Falter. E. Ent. Jahrb. XIV, 95 - Sp. I, 128 - B. R. 11.5, T 21 - Frio. II, 425 - Stz. II, 112.