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Dichagyris candelisequa ([DENIS & SCHIFFERMÜLLER], 1775) Noctuidae
Noctuinae
Agrotini
Südliche Felsflur-Erdeule
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Fotos Imagines
Karte Info Fauna und Eigenfunde
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Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Kollin bis submontan. Xerothermophil: Offene Trocken- und Magerwiesengesellschaften, Busch-Wiesenmosaike, verbuschende Magerstandorte und offene, trockene Saumgesellschaften; oft auf felsigem oder sandigem Substrat
Imaginalmonate: 6-8
Höhenverbreitung: -1600 m
Lebenszyklus: 1 Gen./Jahr. Die Jungraupe überwintert
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupen leben nachts an krautigen Pflanzen, tagsüber verborgen
Raupenpflanzen:
Artemisia sp. (Beifuss)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Centaurea sp. (Flockenblume)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Galium mollugo (Wiesen-Labkraut)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
niedrige Pflanzen
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Petroselinum crispum (Petersilie)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Potentilla sp. (Blutauge)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Solidago sp. (Goldrute)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Taraxacum sp. (Löwenzahn)
am Tag verborgen (Vorbrodt 1911)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
359. candeliseqna Hb. (= sagittifera Hb.) - Stz. IIT, T 13 - Sp. III, T 33 - Culot, Noc. T 8. Der Falter ist eine lokale Seltenheit; am zahlreichsten kommt er noch im Wallis vor. Er geht bis 1600 m; Flugzeit im Juli-August. Genf (V.), Martigny, Fully (W.), Sion (Paul), Berisal, Planards, Branson, Mt. Ptavoire (Favre), Stalden (Beut.), Salgesch, Grimentz, Simplon (Roug.), Gondo (Püng.), Poschiavo (Frey), Born, Aarburg (W.).
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. T II - lebt an Galium mollugo, Artemisia campestris, Löwenzahn, Goldrute, Petersilie, Potentilla und andern niedern Pflanzen. Sie überwintert klein, ist Ende April erst in zweiter Häutung und im Mai-Juni erwachsen. Srdinko fand die Raupen auf felsigen südlichen Abhängen, auf welchen die Futterpflanzen nur kümmerlich gedeihen. Als solche fallen hauptsächlich Centaurea scabiosa, jacea und cyanus in Betracht, ausserdem Artemisia campestris u. s. w. Die Frasspuren dienen als Wegweiser, die Raupen leben einzeln und sind über Tage unter den untersten Blättern der Nährpflanzen oder in der lockern Erde und Felsspalten zu suchen. Die beste Zeit hiefür ist anfangs Juni. Verpuppung in der Erde, in einem eiförmigen Kokon; der Falter erscheint nach 5-6 Wochen Ende Juli oder anfangs August. Leider sind die Raupen sehr oft gestochen. (Gub. Ent. Zeitschr. V, 218).
E. Lamp. 148 - Stz. III, 54 - Sp. I, 153 - Favre 137.
Quellen und Links
euroleps
lepiforum
Raupenkalender Noctuidae der Schweiz
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