VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
662. conspicillaris L. - Sp. III, T 47 - Stz. III, T 21 - B. R. T 35. Der Falter fliegt von Ende Februar bis Juni und ist im ganzen Gebiet verbreitet, jedoch meistens ziemlich selten. St. Gallen (Taesch.), Dübendorf (Corti), Born, Oftringen, Lenzburg (W.), Bechburg (R.-St.), Liestal (Seiler), Bözingen, St. Blaise (V.), Biel (Rob.), Dombresson (Roug., Bolle), Bern (Bent.), Weissenburg (Hug.), Genf, Conche (Aud.), Martigny, Fully, Rossetan, Granges, Branson (W.), La Croix, Martigny-Combe (Favre), Sierre (Paul), Erstfeld (L.), Tarasp (Kill.).
a) intermedia Tutt - Sp. III, T 47 - Stz. III, T 21. Vfl bis über die Makeln verdüstert, die Schwarzfärbung erstreckt sich über die untere Hälfte der Vfl gegen die Spitze hin. Dombresson (Bolle), St. Blaise (V.), Cresta-Thusis (Honegg.).
b) melaleuca View. - Stz. III, T 21. Besitzt helleren Thorax und schwärzliche Vfl mit weisslichem Hinterrand. Selten, unter der Art. Jolimont (Coul.), St. Blaise (V.), Dombresson (Bolle), Bechburg (R.-St.), Bern (v. J.), Conche (Aud.), Martigny, Granges, Branson (W.), Chur (Kill.), San Vittore 19. IV. 1911 (Thom.), Erstfeld (L.).
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. TV - lebt im Juni-Juli an Gräsern und niedern Pflanzen, so Ginster; über Tag unter Blättern versteckt. Im Frühjahr an den äussersten Spitzen eines Ginsterstrauches gefundene Eier schlüpften nach einigen Tagen und
gediehen bei Fütterung mit dieser Pflanze. Die Puppen überwintern und liefern die Falter im Frühling. E. Sp. I, 262 - Favre 199 - Ent. Zeitschr. V, 72 - Ent. Jahrb.
XVII, 110 - Lamp. 188 - Stz. III, 88.