VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
690. funebris Hb. (= funesta Payk.) - Sp. III, T 50 - Stz. III, T 50. Diese Art fliegt abweichend von den vorigen beiden an trockenen Hängen, wo Vaccinium myrtillus und Juniperus häufig gedeihen, besonders gegen Sonnenuntergang. Der Falter ist an den Stellen seines Vorkommens meist häufig, aber schwer zu fangen. Flugzeit, nur in geraden Jahren, im Juni-Juli. Höhenverbreitung zwischen 2000 und 2500 m. Alp Radleff im Gadmental häufig (V.), Arpilles, Pierre ä Voir (W.), Gd. St. Bernard (Favre), Zermatt, Riffelalp (Püng.),
Arolla (Steck), Simplon (Honegg.), Meienwand (v. J.), Rhonegletscher, Berge ob Fusio (Trautm.), Piz Mundaun (Caveng), Oberengadin (Püng.), St. Moritz-Pontresina (Cafl.), Samaden, Flüelatal (Hauri). Abweichend von den Verwandten überwintert das Ei. Da jedoch der Falter im Gadmental bestimmt nur alle 2 Jahre erscheint, dürfte einmal das Ei, dann die Puppe überwintern. Die Raupe lebt wohl an Vaccinium myrtillus, vielleicht auch Tiliginosum. E. Sp. I, 364.