VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
527. purpureoiasciata Piller (= pteridis Fab. = juventina Cr.) - Sp. III, T 41 - B. R. T 32 - Stz. III, T 44. Der Falter fliegt im Juni-Juli recht selten und vereinzelt. Zürich 28. VII. 1901 (Nägeli), Belvoirpark (V.), Lenzhurg (W.), Bern (v. J., V.), Genf (Aud.), Sion (Paul), Biasca (V.), Lostallo (Thom.). Die Raupe - Sp. IV, T 28 - lebt an Pteris aquilina im August-September. Die Zucht der jungen Raupen ist sehr schwierig, weil sich das Futter nicht frisch erhalten lässt. Man sucht deshalb am besten die erwachsenen Raupen, welche man oben auf den Blättern der Futterpflanze finden kann. Sie brauchen dann kaum noch Fütterung und bedürfen nur eines Gefässes mit Erde und Moos. Mitte September verspinnen sie sich und liegen im Cocon bis März. Die Ueberwinterung geschieht im Freien, allen Unbilden der Witterung ausgesetzt, aber es muss dafür gesorgt werden, dass die Feuchtigkeit abfliessen kann. Die Puppen dürfen nicht gestört werden. Man kann die Raupen im Januar nach und nach an die Wärme nehmen; sie müssen dann alle acht Tage durch Befeuchtung des Sandes die nötige Feuchtigkeit erhalten. Gleissner, Ent Zeitschr. III, 92). E. Favre 170 - Lamp. 166 - Sp. I, 209 - Stz. III, 194.