VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
670. lychnitidis Rbr. - Stz. III, T 27 - Sp. III, T 48. Diese Art ist viel seltener als die vorigen beiden. Der Falter fliegt von Ende März bis im Juli. Gadmen (Jäggi), Ferenbalm (v. J.), Bözingen (V.), St. Blaise (Roug.), Basel (Leonh.), Martigny, Branson (W.), La Batiaz, Mt. Ravoire (Favre), St. Leonard, Sion, Sierre (Paul), Salgescli (Roug.), Zermatt zweimal in Mehrzahl (Püng.), Erstfeldertal (L.), Lostallo (Thom.), Biasca (V.), Tarasp (Sulz.). Die Raupe - Sp. IV, T 33 - verzehrt die Blüten und Früchte von Verbascum-Arten; sie lebt etwas später als die vorigen von Ende Juli bis September. Man findet sie über Tag an die Stengel der Nahrungspflanzen angeschmiegt sitzend. Aber sie ist nicht leicht zu erziehen; klein gefundene Raupen gehen gerne ein und trägt man sie erwachsen ein, sind dieselben öfter gestochen. Am besten ist die Raupe auf Verbenen zu verbringen und dort mit einem Gazebeutel zu überdecken. Man hat dann nur nötig, die spinnreifen Raupen herauszunehmen, da die Verpuppung in der Erde erfolgt (Roug. III). E. Gub. Ent. Zeitschr. V, 51 - Favre 202 - Sp. I. 268 - Stz. III, 109.