VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
303. menyanthidis View. - Sp. III, T 31 - Stz. III, T 3 - Culot, Noc. T 1. Verbreitung und Erscheinungszeit wie bei der vorigen Art. Flugzeit von April bis Juli, je nach der Höhenlage. Der Falter geht bei Göschenen bis etwa 1200 m. St. Gallen (Täsch.), Bergün (Rühl), Erstfeld (L.), Frauenfeld (Wehrli), Zürich (Rühl, V.), Hallwylersee, Aathal, Wauwyl (W.), Bern (v. J., V.), Tramelan, Bellelay (G.), Pontins (Roug.).
a) ? scotia Tutt - Brit. Noct. I, 24. Diese grössere, hellere, schärfer gezeichnete, aus Schottland bekannte Form, soll auch bei uns vorkommen (Sp. I, 351).
Die Raupe - Sp. IV, T 21 - lebt an Vaccinium, Myrica, Calluna vulgaris, Weiden- und Eichenbüschen, auch an Fieberklee und Lysimachia von Juli bis September. Das in eine Schachtel gesperrte w legt sehr leicht seine Eier ab. Die Raupen schlüpfen nach zwei Wochen. Sie ziehen sich noch am leichtesten mit Sahlweidenzweigen,
welche täglich zu erneuern sind. Zur Verpuppung empfiehlt es sich Torf oder Rasenpolster in den Kasten zu legen, in welche sich die Raupen einbohren. Anfangs August erscheint die zweite Generation. Ein Teil der Puppen überwintert aber und liefert die Falter im Mai des folgenden Jahres. (Marowski, Ent. Zeitschr. XXI, 36.) E. Ent. Zeitschr. XVIII, 11. 183. XIX, 2 u. folg. - Ent. Jahrb. XV, 92 - Soc. Ent. XIX, 12 - Sp. I, 138. Nachtr. 351 - Stz. HI, 17 - Roug. 81 - Favre 123 - Ent. Rec. I, 145.