VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
384. tritici L. - Sp. III, T 35 - Stz. III, T 6 - Culot, Noc. T 12 - B. R. T 30.
Eine ungemein veränderliche Art, deren Färbung von hellgelb bis braunschwarz schwankt, die Zeichnung ist bald mehr oder weniger ausgeprägt.^) Flugzeit von Juni bis Oktober. Der Falter ist zwar weit verbreitet, aber wobl nirgends gerade
häufig. Zu tritici L. rechne ich noch die Form:
a) aquilina Hb. (== vitta Esp. nee Hb.) - Sp. HI, T 35 - Stz. ni, T 6 - Culot, Noc. T 13. Heller, gelb bis rötlich und etwas grösser. Kommt neben der typischen Form vor, besonders im Jura, aber auch in W. und G. Höhenverbreitung bis über 1600 m. Zermatt
(Püng.), Follaterres, Mi Ravoire (Favre), Martigny, Branson (W.), Sion, Sierre (Paul), Ems-Chur (Cafl.), Dombresson (Roug.), Bechburg (R.-St.), Oftringen, Aarburg, Lenzburg (W.). Neuveville (Coul.), Genf (Aud.).
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. TU - lebt im Juni-Juli an Gras- und Getreidewurzeln, sowie an andern niedern Pflanzen.
E. Roug. 93 - Sp. I, 160 - Stz. HI, 32 - Favre 143.
') Die ganze tritici L.-Gruppe ist noch ein grosses Durcheinander, es gibt da mehr Arten, als gewöhnlich angenommen werden. Als eigene Arten sind vor allem abzutrennen: eruta Hb. und seliginis Dup., deren Artrechte sich wohl noch erweisen werden.