VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
324. pronuba L. - Sp. III, T 32 - Stz. III, T 9 - Culot, Noc. T 4 - B. R. T 29.
Ist im ganzen Gebiet gemein und häufig. Der Falter pflegt öfter im Walde platt auf dürrem Laub oder den Blättern niederer Sträucher zu sitzen. Er fliegt in ein bis
zwei Generationen von April bis September und steigt im Gebirge sehr hoch an. So ist er in Höhen von 2500-3000 m keineswegs selten. Ich fand die Puppe am Grenzgletscher
sogar noch höher. Der Falter wurde auf der Station Eismeer der Jungfraubahn (3160 m) zu Hunderten am Lichte erbeutet (Lütschg).
a) hinuba Tr. - Sp. III, T 32 - Stz. III, T 9 - Culot, Noc. T 4. Ist die auf Vfl und Thorax dunkel gefärbte Form und kommt so häufig vor wie der Typus.
b) hoegei H-S. - H-S. N. Schm. 117, 118. Kleiner, mit dunklem Mittelfleck der Hfl. Selten, unter der Art. La Croix (Favre), Martigny (W.), Basel (Leonh.).
Die Raupe - Sp. IV, T 22 - lebt polyphag an niederen Pflanzen vom November bis Mai und im August-September, auf lockerem Boden. Die Eier wurden im September am schon dürren Stengel von breitblättrigem Rumex gefunden und die bald darauf schlüpfenden Raupen im Glas mit Rumex mühelos erzogen. Die Falter erschienen schon im Januar (V.). Wullschl. fand erwachsene Raupen im II. III. IV. IX. X. XL. Falter im IV. V. VI. X. XL XII!
E. Ins. Börse XII, 54 - Roug. 85 - Stz. III, 42 - Sp. I, 145 - B. E. 155, T 29 - Favre 131.