VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
587. pulmonaris Esp. - Sp. III, T 44 - Stz. III, T 42. Der Falter ist sehr selten und nur in wenigen Stücken beobachtet worden. Dussnang (Weg.), Oftringen (W.), Tramelan (G.), Biel (Roh.). Flugzeit im Juni-Juli. Die Raupe - Sp. IV, T 30 - lebt an Pulmonaria officinalis bis Mai. Um die Raupen zu erziehen, hebt man die Futterpflanze samt der Wurzel aus und pflanzt sie in Blumengeschirre, umgibt die Wurzeln mit feuchtem Moos und drückt das ganze recht fest in die Blumentöpfe hinein, worauf die Pflanzen bald anwachsen. Diese Blumentöpfe stellt man in einen Kasten zu mehreren nebeneinander, die Zwischenräume werden mit Erde ausgefüllt und mit Eichenlaub bedeckt. Die Stöcke müssen öfter begossen werden, die dazwischen befindliche Erde aber ist trocken zu halten. Auf diese Pflanzen setzt man die Raupen. Sie verpuppen sich in der lockeren Erde, die Puppenruhe dauert kaum 4 Wochen. (AignerAbafi, 111. Zeitschr. f. Ent. V, 351) E. Stz. III, 209.