VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
334. rhaetica Stdg. - Culot, Noc. T 6.
Ist nach Aurivillius eigene Art und nicht Form der sincera H. S. Sowohl die Genitalanhänge, als die Zeichnung der Vfl sind verschieden. In der Zeichnung der Vfl ist der Falter sehr ähnlich speciosa Hb., aber die Makeln sind viel grösser und berühren sich beinahe. Die Färbung wechselt von hell lehmgrau bis rötlichbraun, die Hfl sind rötlich gelbgrau. Der seltene alpine Falter ist bis jetzt nur in der
Schweiz gefunden worden. Er fliegt im Juli und August. Davos, Schatzalp (Hauri), Splügen (Honegger), Latsch (Seim.), Engadin (Frey), Scesaplana (Thom.), Albula bis 2200 m (v. J., Bayer), Hutecken im Saastal (ca. 1250 m. v. J.), Zermatt (Püng.), Varenalp (Roug.). Unter den auf dem Albula gefangenen Stücken befand sich ein w mit einseitig zusammengeflossenen Makeln (Bayer).