ORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
496. secalis L. (= didyma Esp.) - Sp. III, T 41 - B. R.T 32 - Stz. III, T 40. Der ungemein veränderliche Falter ist im ganzen Gebietverbreitet und wohl überall in tiefern Lagen häufig. Er fliegt von Juli bis September, Höhengrenze etwa bei 2000 m. Als Typus gilt die Form mit schwärzlichen Vfl und breiter äusserer Randbinde.
a) sccalina Hb. - Stz. III, T 40. Die Grundfärbung wechselt von gelbgrau bis braungrau, das Mittelfeld ist dunkel und reicht bis zum Innenrand, oft geht ein schwarzer Strich von der Zapfenmakel zur äussern Querlinie. St. Gallen (M.-R.), Büren (Ratz.), Bern (V.).
b) nictitans Esp. - Stz. III, T 40. Vfl fast zeichnungslos, schwarz mit heller Makel. Unter der Art, häufig.
c) leucostigma Esp. - Sp. III, T 41 - Stz. III, T 40. Vfl braungelb mit weisser Nierenmakel. Nicht häufig. Frauenfeld (Wehrli), Zürich (V.), Büren (Ratz.), Bern (v. J.), Mürren (Lütschg), Gadmen (St.), Martigny (W.), Mt. Ravoire,Leukerbad (Favre).
d) lilacina Stz. III, T 40. Von trüb lilagrauer Grundfärbung des Wurzel- und Postmedianfeldes, Mittel- und Saumfeld rotbraun, innere und äussere Linie, sowie die Nierenmakel lilagrau; Hfl olivbräunlich, Analbusch rot. Von Silvaplana (Stz. III, 171).
e) struvei Rag. - Stz. III, T 40. Eine im Wurzel- und Saumfeld weisse, individuelle Form. Elgg (Gram.), Aadorf (Z.-R.), Besançon (Roug.), La Croix (W.), Engadin (Stz.). Die Raupe - Sp. IV, T 27 - lebt an Gräsern von September an, an den Wurzeln und in den Stengeln. E. Sp. I, 195 - Roug. 113 - Stz. III. 171.