VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
327. castanea Esp. - Stz. III, T 8 - Sp. HI, T 32 - Culot, Noc. T 5.
Als Seltenheit an ganz wenigen Orten gefunden. Zürich (V.), Lenzburg (W.), Bern (v. J., V.), Gadmen (Jäggi), Martigny (W.), Sierre (Paul), Mt. Ravoire (Favre), Pt. Saconnex, Genf (Mong.) und sehr dunkle Stücke von Chiasso (Knecht). Flugzeit von Juni bis September.
a) neglecta Hb. - Sp. III, T 32 - Stz. III, T 8 - Culot, Noc. T 5. Die etwas grössere, mehr graue Form. Unter der Art, aber eher häufiger als diese. Zürich (V.), Bern, Schupfen (v. J.), Meiringen (Bent.), Gadmental (St.), Nyon (Sauss.), Conche (Aud.), Grassier (Loriol), Martigny (W.), Mt. Ravoire, Mt. Chemin (Favre), Lostallo im August 1911 (Thom.). Sissach (Müller), Lenzburg (W.).
b) cerasina Frr. - Stz. III, T 8. Die Vtl sind fast einfarbig fuchsrot. Zwei Exemplare von St. Blaise aus der Raupe gezogen 1908 (V.). Dombresson (Bolle).
Die Raupe - Sp. IV, T 22 - lebt an Heide, Heidelbeeren, Ginster und andern niedern Pflanzen bis Juni. Man findet sie anfangs Mai an Ginster, kurz bevor dieser blüht, dicht an die Stengel angeschmiegt. In der Jugend scheint sie sich über Tag unter Moos am Boden zu verstecken. Sie braucht 5-6 Wochen zur Verpuppung, dieselbe erfolgt Ende Juli und der Falter erscheint im August.
E. Ins. Welt IIL 74 - Stz. III, 39 - Sp. I, 146 - XXI. Jahresb. Wiener Ent. V - Favre 131.