VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. Band 2 (1914):
1249. cristatula Hb. - Sp. III, T 72 - Stz. II, T 10. Der Falter ist zwar lange nicht so selten wie die vorige Art, aber doch recht spärlich und wenig verbreitet. Er fliegt auf warmen und feuchten Stellen von Mai bis Juli. Lägern (Frey), Baden (W.), Bechburg (R.-St.), St. Blaise, Neuveville (Coul.), Biel (Rob.), Rossetan, Martigny, Saillon (W., V.), Gamsen (And.), Stalden (Roug.), Zermatt Ende Juni 1908 2 Stück am Licht (Püng.), Igis (Thom.).
a) kindervateri Schaw. - Jahresb. Wien. E. V. XVIII, 89.
Rauchig übergossene Form, bes. ist der Discus der Vfl bis auf eine feine weisse Linie dunkel. Ein w von Iselle (V).
Die Raupe - Sp. IV, T 10 - lebt an Teucrium chamaedrys und Mentha aquatica im Juni-Juli. - Am 24. VII. 1898 geklopfte Räupchen wurden mit Teucrium chaniaedrys erzogen; sie verpuppten sich in einem kahnförmigen Gespinst an Pflanzenstengeln, meist in der Nähe der Wurzeln. Der erste Falter schlüpfte nach 6 Jahren am 8. V. 1904 (Gauckler).
E. Ins. Börse XXI, 190 - XXII, 283 - Sp. II, 123 - Stz. II, 48 - Favre 81 - Roug. 54 - B. R. 420.