24. iris L. - Stz. I, T 50 - Sp. III, T 5 - B. R. T. 5. In den Laubwäldern des ganzen Gebietes, wo die Futterpflanze vorhanden ist, verbreitet. In einer Generation, von Juni bis August, je nach der Höhenlage. Der Falter überschreitet selten 1000 m, wurde jedoch am Eingang des Dischmatales in 1560 m (Hauri) und auf der Frohnalp ob Brunnen in 1400 m (de Sauss.) Höhe erbeutet. Die Falter der Gattungen Apatura und Limenitis sitzen, namentlich in den Vormittagsstunden, gerne auf Exkrementen und feuchter Erde.
In den spätem Nachmittagsstunden dagegen fliegen sie mehr an den Baumkronen. Sie sind mit stark riechendem Käse und Pferdemist in Mehrzahl zu ködern.
a) jole Schiff. - Stz. I, T 50 - Sp. III, T 5. Ohne die weissen Flecken, ist eine vereinzelt auftretende Temperaturform. Bern (v. B.), Burgdorf (v. J.), Liestal (Seiler), Eclepens (Brunner), Krauchtal (Jäggi).
Die Eier werden im August einzeln auf die Blattoberseite von Salix caprea, aurita und cinerea abgelegt, die Räupchen schlüpfen nach 14 Tagen. Die Raupe - Sp. IV, T 2 - überwintert jung, an die Blattknospen angesponnen, im Mai ist sie halb erwachsen an schattigen Stellen stets mitten auf dem Blatt sitzend zu finden. Sie wächst jetzt sehr rasch und ist Mitte Juni ausgewachsen. Die Verpuppung erfolgt am Zweige angesponnen. Der Falter erscheint nach ca. 3 Wochen. Mir gelang die Zimmerzucht niemals, dagegen ohne Mühe im Gazebeutel. E. Ent. Zeitschr. XXI, p. 42-50-58. - Gub. Ent. Zeitschr. II, 136 - Favre 25 - Ins. Börse XXI, p. 69 - Soc. Ent. IX, 43, - XIV 108 - Stz. I, 161 - Sp. I, 13 - B. R. 18, T 5 - Frio. I, 142.