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Coscinia cribraria (LINNAEUS, 1758) Erebidae
Arctiinae
Arctiini
Weisser Grasbär, Speckled Footman
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Fotos Imagines
Habitat
Verbreitung
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Unterengadin, Jura, VS, Südschweiz, Genferseegebiet
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Xerothermophil: trockene, steppenartige Habitate, Felsensteppe
Imaginalmonate: 4-9
Höhenverbreitung: 200 -- 2400 m
Lebenszyklus: Die Raupe überwintert. Eine langgestreckte Generation/Jahr bei sehr unterschiedlicher Entwicklungsdauer der Präimaginalstadien
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an Krautpflanzen und Gräsern
Raupenpflanzen:
Calluna vulgaris (Heidekraut)
(SBN-3)
Genista sp. (Ginster)
(SBN-3)
Gräser
(SBN-3)
niedrige Pflanzen
(SBN-3)
Plantago sp. (Wegerich)
(SBN-3)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914, Band 2):

1279. cribrum L. — Sp. II, T 74 — Stz. II, T 13 — B. R. T 49.
Die typische Form mit sehr stark schwärzlich gezeichneten Vfl und dunkeln Hfl ist bei uns nur wenig verbreitet und recht selten, wohl nur im Tieflande. Flugzeit von April bis September in 2 Generationen. Luzern selten (Locher), Gorges de la Suze (G.), St. Blaise, Neuveville (Coul.), Crevola (V.), Bergen (Kill.).
a) punctigera Frr. — Stz. II, T 13. Die Vfl-Binden sind nur durch Punkte angedeutet, die Hfl heller. Im ganzen Wallis und Tessin nicht selten (V.), Lostallo (Thom., M.-R.), Fusio, Calancatal (v. J.), Bergell, Nairs (Kill.), Sion (v. J.).
b) Candida Cyr. — Sp. III, T 74 — Stz. II, T 13. Die Vfl-Binden besitzen nur zwei Mittel- und etliche Saumpunkte, die Hfl sind graugelb. Im Wallis verbreitet und nicht selten (W.), Bormio, Tarasp, Scarltal, Oberengadin, Puschlav, Bergell (Kill.), Roveredo (v. J.), Lostallo, Misox (Thom.), Crevola, Iselle (V.), Zermatt, Promontogno (Uffeln).
Beide Formen finden sich in allen Uebergängen und sind kaum scharf von einander zu trennen.
c) inquinata Rbr. — Stz. II, 72. Diese Uebergangsform zur spanischen chrysocephala Hb. 251, traf Püngeler bei Zermatt. Der Kopf ist gelb, die Vfl weissgelb, fast unpunktiert.
Die Eier werden an Grashalme in Mehrzahl abgelegt. Die Raupen — Sp. IV, TU — nehmen gerne Gras, Wegerich, Löwenzahn, Salat, Heidekraut u. s. w. Sie überwintern ziemlich klein, beginnen im ersten Frühling wieder zu fressen und verpuppen sich im Mai in einem leichten Gespinst, zwischen Erde und Moos oder unter Steinen. Die Puppenruhe dauert 2-3 Wochen.
E. Jahresb. Wien. E. V. XXI, 47 — Ent. Zeitschr. VIII, 18i — Sp. II, 112 - Stz. II, 72 — Frio. II, 183 — Favre 87 - Lamp. 283, T 82 — B. R. 431.
Quellen
Links:
euroleps
lepiforum
Verbreitungskarte CSCF
Raupenkalender Arctiidae der Schweiz
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