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Elophos caelibaria senilaria FUCHS, 1901 Geometridae
Ennominae
Textblatt Geometridae
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Fotos Imagines
Praeimagines
Verbreitung
Hohe Lagen in den N-Alpen
Funde:
Graubünden, Madulain, Chantun, 2890m (797.320 / 150.670)
Graubünden, Scuol, Chamanna Lischana SAC, 2500-2650m (821.3 / 183.4)
Habitat & Flugzeit
Habitat: tags an Steinen und Felsen. Falter fliegt in der Dämmerung
Imaginalmonate: 6-9
Höhenverbreitung: 2000-3100m
Lebenszyklus: Raupe überwintert zweimal
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an niedrigen Pflanzen, z.B. Rumex, Plantago, Campanula [lepidoptera.pl]
Saxifraga oppositifolia, Ranunculus nivalis [lepiforum BH]
Campanula, Sedum, Rumex, Saxifraga [actias.org]
Raupenpflanzen:
Campanula sp. (Glockenblume)
(lepidoptera.pl)
Campanula sp. (Glockenblume)
C. rotundifolia (Vorbrodt 1914)
niedrige Pflanzen
Plantago sp. (Wegerich)
(lepidoptera.pl)
Ranunculus sp. (Hahnenfuss)
R. nivalis (lepiforum BH)
Rumex sp. (Ampfer)
(lepidoptera.pl)
Saxifraga sp. (Steinbrech)
S. oppositifolia (lepiforum BH)
Sedum sp. (Mauerpfeffer)
(actias.org)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1212. caelibaria H. S. - Sp. III, T 63. Unter dieser ungemein veränderlichen Art, bei der die gelben Schuppen im Fluge rasch verloren gehen, finden sich zwar gelegentlich auch bei uns Stücke, welche österreichischen nahe stehen. Doch ist die typische, bedeutend kleinere, zeichnungslose caelibaria H. S. nur ganz ausnahmsweise im Osten des Gebietes erbeutet worden. Säntis 3 Stück (M.-R.), Stelvio (Dürk).
a) spurcaria Lah. (= scalettaria Mlll.) — Lah. PL I — Jahresb. Wien. E. V. 1909, TU- Sp. III, T 63. Viel grösser, kräftiger und mehr gelbgrau. Diese Form ist in den höheren Lagen bis weit über 3000 m verbreitet und oft sehr häufig. Einfarbig graue Stücke, ohne jede Zeichnung fanden Wullschlegel am Glacier de Trient, Dr. Thomann am Plattwang im Prättigau und de Rougemont am Pas de Lona in 3050 m Höhe. Das letztere Exemplar steht der typischen caelibaria H. S. sehr nahe. U. 0. G, W. S.
b) jugicolaria Fuchs — B. R. 410. Wurde eine schwächer gezeichnete, stark gelblich gefärbte spurcaria Lah, vom Stilfserjoch benannt.
Die Raupe — Sp. IV, T 43 — XX. Jahrb. Wien. E. V., TU — lebt im Juni-Juli an Campanula rotundifolia und andern niedern Alpenpflanzen; bei der Zucht nimmt sie auch Salat und Löwenzahn. Ich fand im Juli 1902 Raupen und Puppen sehr zahlreich (72 Stück unter einem einzigen, grossen Stein) bei der Theodulhütte in 3322 m Höhe. E. Sp. n, 110 — Favre 265 - Suppl. p. 29 — B. R. 410.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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