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Orthonama obstipata (FABRICIUS, 1794) Geometridae
Larentiinae
Textblatt Geometridae
Wandernder Blattspanner, The Gem
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Fotos Imagines
Praeimagines
Verbreitung
ganze Schweiz, v.a. Genf-Basel entlang Jura: Wanderfalter
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Ubiquist
Imaginalmonate: 5-11
Höhenverbreitung: - 800 m
Wanderverhalten: Wanderfalter: In Europa bodenständig im Mittelmeerraum. Wanderungen des Falters bis Skandinavien, England, Island. Wandernde Tiere im Gebirge bis 3000 m .
Lebenszyklus: In Europa tri- bis multivoltin.
Raupen & Biologie
Biologie:
Raupe polyphag an niederen krautigen Pflanzen.
Beobachtung zu einer ex-ovo Zucht Januar 2014: Von Ursula Beutler erhaltene Eier aus N-Deutschland ergaben die L1 am 13.1.14. Der ausserordentlich milde und schneelose Januar 2014 erlaubte es, den Raupen frischen Löwenzahn und frisches Galium zu reichen: Beides wurde sofort als Nahrungspflanze angenommen.
L1: 13.1.14
L2: 17.1.14
L3: 21.1.14
L4: 23.1.14
L5: 25.1.14
P: 26.1.14
Ei-Puppe= 14 Tage.
Raupenpflanzen:
Agrimonia eupatoria (Gemeiner Odermennig)
(Geo Europe 3)
Alyssum sp.
(Vorbrodt 1914)
Anthemis sp. (Hundskamille)
(Vorbrodt 1914)
Chrysanthemum sp. (Wucherblume)
(Geo Europe 3)
Convolvulus sp. (Ackerwinde)
(Vorbrodt 1914)
Galium mollugo (Wiesen-Labkraut)
(Geo Europe 3)
Nasturtium officinale (Echte Brunnenkresse)
(Geo Europe 3)
Polygonum sp. (Knöterich)
(Vorbrodt 1914)
Rumex sp. (Ampfer)
(Vorbrodt 1914)
Senecio sp. (Greiskraut)
(Vorbrodt 1914)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
975. fluviata Hb. (= f.[fem.] gemmata Hb.) — Sp. III, T 68. Ein durchaus südlicher, in ununterbrochener Generationsfolge erscheinender Falter, der durch einen grossen Teil Amerikas, von Indien bis Japan und in Südeuropa verbreitet ist, in Mitteleuropa regelmässig als Zugvogel erscheint, unserem Winter aber nicht widersteht. Auffallend ist er auch durch das verschiedene Aussehen der beiden Geschlechter. Bei uns wird der Falter von Juli bis Oktober getroffen. Ausser abgeflogenen Stücken, deren Zuwanderung wahrscheinlich ist, besitze ich ein am 9. VII. 1906 bei Büren und zwei am 8. u. l0. VII. 1911 bei Bern gefangene, ganz frische Exemplare, so dass ich annehmen muss, dass der Falter bei uns auch im Freien zur Entwicklung gelangt. N. M. J. 0. V. W. G. Die Raupe — Sp. IV, T 46 — lebt im Süden im März —April und wieder im Hochsommer an Rumex, Convolvulus, Alyssum, Polygonum, Senecio, Anthemis und Chrysanthemum-Arten. Die Verpuppung erfolgt an der Erde unter Moos. Der Eiablage eines am 15. VIII. 1908 bei Dübendorf gefangenen w entstammende Räupchen erzog Dr. Corti mit Galium und erhielt bereits am 3. X. die Falter dieser Sommerbrut. E. Sp. II, 50 — Favre 290 — Frio. III, 77 — B. R. 347.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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