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Idaea seriata (SCHRANK, 1802) Geometridae
Sterrhinae
Textblatt Geometridae
Grauer Zwergspanner, Small Dusty Wave
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Verbreitung
ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Anthropgoene Habitate: In Mitteleuropa Kulturfolger im Siedlungsraum (Wohnungen, Heulager, Scheunen, Schuppen, Fabriken, Komposthaufen). Im Mittelmeerraum bevorzugt in der Macchie. Schädliches Aufreten an Trockenpflanzen, Tabak, Herbarien oder Sammlungen.
Imaginalmonate: 5-10
Höhenverbreitung: - 1800 m
Lebenszyklus: Meist zweibrütig, ev. dreibrütig.
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter tags an Mauern ruhend. Dämmerungsaktiv, nachts anzulocken mit Licht oder Köder. Raupenentwicklung asynchron. Raupen polyphag an welken oder trockenen Blättern niederer Krautpflanzen und Gräser, Moosen, Flechten.
Raupenpflanzen:
Baummoose
(VORBRODT 1931)
Hedera helix (Gemeiner Efeu)
(Geo Europe 2)
Lichen sp.1 (Flechte)
(VORBRODT 1931)
Lonicera sp. (Geissblatt)
(Geo Europe 2)
Malus sp. (Apfelbaum)
(Geo Europe 2)
niedrige Pflanzen
an welken Blättern (VORBRODT 1931)
Plantago sp. (Wegerich)
(Geo Europe 2)
Poa annua (Einjähriges Rispengras)
(Geo Europe 2)
Prunus padus (Gewöhnliche Traubenkirsche)
an welken Blättern (VORBRODT 1931)
Quercus sp. (Eiche)
an welken Blättern von Q. pedunculata (VORBRODT 1931)
Silene sp. (Lichtnelke)
(Geo Europe 2)
Taraxacum sp. (Löwenzahn)
(Geo Europe 2)
Trifolium sp. (Klee)
(Geo Europe 2)
Urtica dioica (Grosse Brennessel)
(Geo Europe 2)
Viburnum sp. (Schneeball)
(Geo Europe 2)
welke Blätter
niedere Pflanzen (VORBRODT 1931)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
836. virgularia Hb. (= incanaria Hb. = seriata Schrk.) — Sp. III, T 57 — B. R. T 39. Der Falter ist im ganzen Tieflande gemein. Man findet ihn über Tage bes. in Häusern, an dunkeln Stellen auf Balken, Bretterwänden u. s. w. sitzend. Flugzeit von Mai bis Oktober, in 2 Generationen. Anlässlich einer Ballonfahrt beobachtete ich bei Bern am 10. VI. 1912 — bei fast völliger Windstille — ein A. virgularia m, das in 2862 m Höhe zum Korbe flog (V.).
a) bischoffaria Lah. (= obscura Mill. = cossurata Mill.) — Lah. 20. Suppl. II, 3. HI, 4 - nec H. G. 586/8! Eine fast zeichnungslose, schwarzgrau übergossene Form. Sie ist sehr lokal und recht wenig verbreitet. Dombresson 2 Stück (Bolle), Grono 14. VII. 1907 (v. J.), bei Vernayaz im Sumpf anfangs Juni 1910 ziemlich häufig (V.). Bormio (Kill.), Aigle (Lah.), Siselen (Ratz.).
b) ? australis Z.) {— calcearia Z. = paleaceata G. = dilutaria Hb.) — Stdg. 2983 b). g. a. Ist viel bleicher, die Färbung gelblich-aschgrau oder kreideweiss. Bechburg (R.-St.), Meiringen (Lab.), Büren (Ratz.), Liestal (Seiler), Landquart (Thom.).
c) ? canteneraria B. — Stdg. 2983 c). Ist kleiner, weniger gezeichnet, fast ohne Querlinien. Angeblich aus M. J. 0. W. S. G.
Die Raupe — Sp. IV, T 39 — lebt fast das ganze Jahr hindurch, wo Reisig, Holz oder ähnliche Pflanzenabfälle vorhanden sind, an denen sie, tief am Boden versteckt, ihre Nahrung findet; sie nimmt auch Moos, Flechten und welke Blätter von Prunus padus und Quercus pedunculata. E. Sp. II, 11 — Ent. Zeitschr. XX, 76 — Gub. Ent. Zeitschr. III, 224 — Frio. III, 89 — Lamp. 218, T 65 — B. R. 314 — Favre 235.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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