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Hyles euphorbiae (LINNAEUS, 1758) Sphingidae
Macroglossinae
Wolfsmilchschwärmer, Spurge Hawk-moth
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Fotos Imagines
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Habitat
Verbreitung
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ganze Schweiz
Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: warme Sandgebiete und Brachen, sonnige Hänge, Böschungen, Wegränder
Imaginalmonate: 5-8
Lebenszyklus: partielle 2. Generation im August-September
Raupen & Biologie
Raupenpflanzen:
Euphorbia cyparissias (Zypressen-Wolfsmilch)
(SBN-2)
Euphorbia sp. (Wolfsmilch)
E. seguierana (Ebert-4)
Mercurialis sp. (Bingelkraut)
(SBN-2)
Polygonum aviculare (Vogelknöterich)
(SBN-2)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
204. euphorbiae L. — Sp. III, T 19 — B. R. T 19 — Stz. II, T 41. Der Falter ist im ganzen Lande überall, wo die Nahrungspflanze vorkommt, vorhanden, besonders zahlreich in den südlichen Alpentälern, bis etwa 2000 m. Flugzeit von Mitte Mai bis August. Der Falter ändert beträchtlich ab; besonders im insubrischen Gebiet finden sich schwärzlich gesprenkelte Exemplare (suffusa Tutt?), sodann solche, die eine seidenartig glänzende Behaarung des Thorax und Leibes aufweisen. Ein verdunkeltes Stück, mit Spulers Beschreibung I, p. 82 übereinstimmend, fing ich im August 1909 bei Bern. Endlich erzog V. Jenner bei Bern ein $ mit stark verdunkelten, beinahe einfarbig grünschwarzen Vfl, auch die Hfl sind etwas dunkler.
a) rubescens Garb. — Obthr. Et. V, PI. LXX. Uebergang zur folgenden. Eine sehr schöne Form mit tief weinroter Bestäubung der Oberseite. Vereinzelt N. J. W. S.
b) ? paralias Nick. — Stz. II, T 41. Diese südliche Form soll in Uebergängen auch bei uns beobachtet worden sein. J. W. S. Ein Exemplar ohne die schwarze Hfl-Binde erhielt Honegger durch Zucht in Mühlen. G.
c) ? lafolii Th.-Mieg. — Natural. XI, 181 — Stz. II, T 41. Die Hfl sind gelb. Ein Exemplar durch Zucht, vom Obersee (Glarus), erhalten (V.); jetzt in Sammlung Standfuss.
Zahlreiche Hybriden sind mir bekannt geworden:
d) ? harmuthi Kord. — Obthr. III, PL 14 — B. R. T 20. = euphorbiae L. X elpenor L.
e) * epilobii B. — Mittig. S. E. G. Bd. X, T — Bull. Soc. lep. Geneve I, PI. 5 — B. R. T 20 — Obthr. I, PI. VI. III, PI. XIV — Sp. III, T 19. = euphorbiae L. X vespertilio Esp. Aus dem Wallis (Paul), Genf (Denso), Basel, Hüningen (Mory).
f) ? kindervateri Kys. — B. R. T 20. = euphorbiae L. X galii Rott.
g) * pauli Moryi) — Mittig. S. E. G. X, T - B. R. T 20. = ? euphorbiae L. X hippophaes Esp. Die Raupe dieses Hybriden wurde von Paul bei Sion auf Hippophae rhamnoides gefunden.
h) ? pernoldiana Aust. — Obthr. II, PI. XIV. = epilobii B. X euphorbiae L.
i) * gillmeri Rbl. — B. R. T 20. = euphorbiae L. X livornica Esp.
Die Raupe — Sp. IV, T 7 (epilobii Raupe Sp. IV, X 48 — Bull. Soc. lep. Geneve I, T 4) lebt an Euphorbia cyparissias und Polygonum aviculare von Juni bis Oktober. Verpuppung in der Erde. Ein Teil der Puppen entwickelt sich sehr rasch und liefert von Mitte August an eine zweite Generation. Die Mehrzahl der Puppen überwintert und benötigt eine Puppenruhe von 11—12 Monaten. Ja, es kommt sogar vor, dass die Puppen zwei Mal überwintern. E. Ent. Jahrb. XII, 147 — Roug. 43 — Sp. I, 82 — B. R. 95, T 19 20 — Frio. II, 76 — Soc. Ent. 1892, 142 — Ent. Zeitschr. XXV, 75 — Favre 61.
Quellen
Links:
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Sphingidae der Schweiz
Verbreitungskarte CSCF
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