VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
771. fuliginaria L. - Sp. III, T 54 - B. R. T 39. Der Falter ist in allen Landesteilen verbreitet, aber auch überall ziemlich selten. Er erreicht am Albula 2300 m und fliegt von Juni bis August. Zürich (Nägeli, V.), Basel (Benz), Bern (v. J.), Weissenburg (Hug.), Freiburg (T. de G.), Dombresson (Roug.), Martigny (W.), Brig (Favre), Sierre (Roug.), Davos (Hauri), Bergün (Püng.), Ilanz (Caveng), Flims, Caumasee (Cafl.), Flums (Wild). Die Raupe - Sp. IV, T 38. 49 - lebt von September bis Juni an Flechten und Baumschwämmen besonders der Eichen und Buchen, auch an faulem Holz. Zur Zucht eignen sich vorzüglich Kellerräume; in Ermangelung von Holzschwämmen können die Raupen auch mit Brot gefüttert werden. Sie überwintern klein, sind Anfang Juni erwachsen und verfertigen
sich aus Holzteilchen und Schwammstückchen einen Kokon, der an beiden Enden befestigt wird. Die Puppenruhe dauert 3-4 Wochen. (Wohnig, Gub. Ent. Zeitschr. II, 323) E. Sp. I, 323 - Favre 225 - Lamp. 208 - Roug. 156.