VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1023. sordidata F. (= elutata Hb.) - Sp. III, T 70 - B. R. T 43.
Der ungemein veränderliche Falter ist in der Ebene, dem Jura und bis in die Alpentäler hinein sehr verbreitet und nicht selten. Er fliegt in einer Generation im Juli-August. Im Turtmantal häufig bis 2000 m (M.-R.). Als Typus gilt eine schmutzig grüne, hell und dunkel gebänderte Form.
a) fusco-undata Donov. - Sp. III, T 70. Ist gelbrot. weisslich und schwarz gemischt. Diese Form findet sich mehr in höheren Lagen. U. N.J. S. G.
b) infuscata Stdg. 3485 b). Ist noch dunkler, fast einfarbig rot- oder graubraun; manchmal weisslich und schwärzlich gestreift. N. J. 0. W. S. G.
Die Eier werden im Herbst an die Knospen von Sahlweiden abgelegt und überwintern. Im Frühjahr sind die jungen Raupen durch Einsammlung der Kätzchen zahlreich zu erhalten. Die halb erwachsenen Raupen - Sp. IV, T 46 - gehen später auf die jungen Blattriebe oder auf Heidelbeeren über, in welche sie sich einspinnen. Die Verpuppung erfolgt an der Erde; die Falter erscheinen nach .3 Wochen im Juli oder August. E. Sp. II, 64 - Roug. 238 - Favre 300 - Frio. III, 76 - B. R. 358 - Stett. Ent. Zeitschr. 1857, p. 263.