VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
982. infidaria Lah. Geom. 126 - Obtlir. I, PL III - B. R.T 42 - Sp. III, T 68. Der Falter wiederum nur im Jura und den niederen Alpengegenden bis etwa 1500 m. Er liebt schattige, feuchte Waldschluchten und fliegt im Juli-August gegen Abend und in der Nacht. J. U. 0. W. S. G.
a) primordiata Ratz. - Mittig. S. K. G. VI, 181 - Obthr. I, PL III. Kleiner, dunkler, weniger gelb bestäubt. Kommt vereinzelt unter der Art vor. Simplon (Ratz.), Gantertal (v. J.), Mt. Chemin, Guerraz (W.), Zermatt, Tete-Noire (Roug.), Berisal (Favre), Bedrettotal (V.), Vättis, Monteluna (M.-R.).
b) flavocingulata Stdg. - Obthr. I, PL III. Die Mittelbinde ist einfarbig gelb, ohne die graue Aufhellung. Selten. Martigny (W.), Simplon (Ratz.).
Die Raupe - Sp. IV, T 46 - lebt an schattigen, feuchten Waldstellen; sie überwintert klein, erscheint wieder im März und ist anfangs Mai erwachsen. Sie lebt polyphag an Saxifraga stellaris und rotundifolia, Sedum maximum, Alchemilia vulgaris, Fragaria vesca, aber auch an Lonicera xylosteum, Salix caprea und Juniperus communis; Wullschlegel fand sie sogar an jungen Buchen. Sie verpuppt sich in einem leichten Gewebe unter Moos oder den Resten der Futterpflanze. Die Falter erscheinen nach 2-3 Wochen. E. Sp. II, 51 - Roug. 228 - Favre 252 - Frio. UI, 253 - B. R.348 - Stett. Ent. Zeitschr. 1896, p. 228.