VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1169. lapponarius B. - Sp. III, T 61. Diese Art ist in den Bergwäldern des alpinen Gebietes weit verbreitet und stellenweise nicht selten. Der Falter beginnt schon tief, so bei Pfäffers in etwa 900 m Höhe (Stdfs.) und erreicht im Engadin etwa 1900 m (Cafl.). Er fliegt von April bis Juni, je nach der Höhenlage. Ob. Engadin, Chur (Cafl.), Parpan (Thom.), Mühlen, Bergün, Splügen (Honegg.), Ilanz (Caveng), Andermatt (V.), Simplon (Roug.), Zermatt (Püng.). Die grünlichen Eier werden tief in die Risse rauher Lärchenrindenstücke hineingelegt; die Eiruhe dauert je nach
der Witterung 4-6 Wochen. Die Raupe - Sp. IV, T 42 - lebt von Mai bis August. Man klopft sie im Mai-Juni 1/2 erwachsen von Lärchen; die Aufzucht mit in Wasser eingegestelltem Futter ist leicht. Die Puppen müssen im Freien überwintern, sie vertragen weder Zimmerluft, noch Ofenwärme, auch überliegen sie öfters mehrere Jahre lang. Kopula und Eiablage erfolgen auch in der Gefangenschaft unschwierig. E. Sp. II, 100 - Favre 256 - B. R. 398 - Berl. Ent. Zeitschr. 1879, p. 70.