VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1157. liturata Cl. - Sp. III, T 60 - B. R. T 45.
Der Falter ist in Nadelholzwäldern weit verbreitet, aber meist nicht häufig. Nur da, wo Pinus strobus reichlich angepflanzt wurde, ist er sehr gemein, so bei Bern, Biel, Burgdorf und Signau. Flugzeit im Mai und Juli-August. Der Falter erreicht bei Bergün und Davos über 1500 m Höhe, R. Püngeler traf ihn als seltene Erscheinung noch bei Zermatt (1620 m). Neben einer stark grauen, schwach gezeichneten Form, finden sich gelegentlich hellere Stücke mit drei sehr scharfen, dunkeln Querlinien. Die Raupe - Sp. IV, T 42 - lebt an allen Nadelhölzern, sogar an Juniperus communis, im Juli-August. Beim herbstlichen Suchen nach D. pini L.-Raupen findet sich die Raupe der S. liturata Cl, wie die der vorigen Art, unverwandelt und ohne irgend welchen Schutz zwischen den Nadeln, am
Fusse der Stämme. Die Verwandlung erfolgt erst im Nachwinter,
wenn der Schnee zu schmelzen beginnt. E. Sp. n, 97 - Roug. 187 - Favre 253 - Frio. III, 207 - Lamp. 260, T 75 - B. R. 395.