VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
953. viridaria F. (= miaria Bkh.) - Sp. III, T 67 - B. R. T 42.
Der Falter kommt in ähnlicher Verbreitung vor, wie die vorige Art, scheint aber im Gebirge weniger hoch aufzusteigen; immerhin erreicht er auf den Arnibergen des Kantons Uri 1400 m Höhe (Hoffm.). Der Falter fliegt in Wäldern und Gebüschen von Mai bis Juli und im August-September. Die Raupe - Sp. IV, T 45 - lebt im April-Mai und Juni-Juli an Galium, Rumex, Lamium und andern niedern Pflanzen. Sie frisst nur nachts und verbirgt sich am Tage unter den Wurzelblättern oder in den Stöcken der Futterpflanze. Am 6. Juni 1910 auf Sumpfgebiet an Galium verum gefundene Eier schlüpften am 18.; die Räupchen wurden mit dieser Pflanze erzogen. Sie waren nach 4 Wochen schon erwachsen und verspannen sich zwischen dem 28. u. 30. Juli. Die Falter erschienen vom 13.-17. August. E. Sp. II, 44 - Roug. 220 - Favre 286 - Frio. III, 164 - Ent. Zeitschr. XXIII, 209 - B. R. 342, T 42 - Lamp. 232, T 68.