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Eupithecia plumbeolata (HAWORTH, 1809) Geometridae
Larentiinae
Textblatt GeometridaeEupithecien
Wachtelweizen-Blütenspanner, Lead-coloured Pug
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Fotos Imagines
Praeimagines
Habitat
Karte Info Fauna und Eigenfunde
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Funde:
Habitat & Flugzeit
Habitat: Xerothermophile Art gehölzreicher Habitate: In Waldnähe, an Waldrändern und -säumen, in lichten Kiefern- und Kiefern-Birkenwäldern, in extensiv bewirtschafteten Niederwäldern aus Eichen und Birken in grösseren Beständen von Melampyrum-Arten, besonders Melampyrum pratense (Wiesenwachtelweizen). Warmes, trockenes Kleinklima an locker bewaldeten Südhängen, in Heidegebieten und am Rand von verheideten Mooren.

Nachweismethoden: LF, Faltersuche an Waldrändern in der Abenddämmerung in der ersten Junihälfte, Raupensuche an Melampyrum im August.
Imaginalmonate: 5-8
Höhenverbreitung: - 2000 m
Lebenszyklus: Einbrütig, Hauptflugzeit erste Junihälfte. Die Puppe überwintert, gelegentlich zwei- bis dreimal.
Raupen & Biologie
Biologie:
Falter lebhaft dämmerungsaktiv an kleinblättigen Pflanzen, flüchtig und scheu. Zur Eiablage fliegt das Weibchen schwirrend zwischen den blühenden Pflanzen umher und klebt ein bis zwei Eier an Blütenknospen von Wachtelweizenarten Melampyrum sp.(bevorzugt) und Rhinanthus sp. (Scrophulariaceae, Braunwurzgewächse). Die kleine Raupe frisst sich in die Blütenknospe, wo sie bis zur zweiten Häutung Staubgefässe und Stempel frisst. Im Verlauf wechselt die Raupe mehrmals nachts die Blüten. Erwachsene Raupen fressen nachts auch ausserhalb der Blüten, verbergen sich am Tage aber wieder darin. Verpuppung in den oberen Humusschichten in einem recht festen Kokon.
Raupenpflanzen:
Calluna vulgaris (Heidekraut)
C. vulgaris (Geo Europe 4)
Clematis vitalba (Gemeine Waldrebe)
(Geo Europe 4)
Galeopsis sp. (Hohlzahn)
(Geo Europe 4)
Melampyrum pratense (Wiesen-Wachtelweizen)
(bevorzugt): in den Blüten (Ebert-9)
Melampyrum sp. (Wachtelweizen)
M. sylvaticum (Geo Europe 4)
Melampyrum sp. (Wachtelweizen)
M. arvense (Geo Europe 4)
Melampyrum sp. (Wachtelweizen)
M. nemorosum (Geo Europe 4)
Rhinanthus sp. (Klappertopf)
in den Blüten (Ebert-9)
Literaturzitat
VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1064. plumbeolata Hw. Sp. III, T 71 Dietze, Eupith. T 72. Der Falter ist in der Ebene, dem Jura und den Alpen bis etwa 1500 m sehr weit verbreitet, aber fast überall selten. Er fliegt im Juni-Juli, ausnahmsweise in zweiter Generation im August, bes. an schattigen Waldrändern. Stelvio (Locke), St. Gallen (M.-R.), Frauenfeld (Wehrli), Zürich (Nägeli), Zürichberg, Katzensee (Rühl), Büren (Ratz.), Bern (V.), Neuveville (Coul.), Dombresson (Roug.), Lausanne (Lab.), Onex (Humb.), Panex ob Aigle (Favre), Tanay (Roug.), Martigny, Mt. Chemin, La Forclaz (W.), Igis, in den meisten Jahren häufig (Thom.). Die Raupe - Dietze, Eupith. T 4 lebt von Juli bis September ausschliesslich an den Blüten von Melampyrum pratense und silvaticum. E. Sp. II, 79 - Frio. III, 201 - Favre 310 - B. R. 373.
Quellen und Links
euroleps
Lepiforum
Raupenkalender Geometridae der Schweiz
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