VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
882. ruficiliaria H. S. {= schaefferaria Lah.) - Lah. Suppl. II, T II Fig. 1 - Sp. HI, T 71 a) - 111. Wochenschr. f. Ent. III, 257. 273. Ist nach den Untersuchungen Bastelbergers eigene Art. Sie ist von allen ähnlichen Arten zu unterscheiden durch die runden, nicht geschweiften Vfl, die kaum angedeutete Hfl-Spitze und die lederbraune Grundfärbung der Vfl. Der Falter erscheint in der Nordschweiz recht selten, etwas häufiger dagegen im Wallis. Er fliegt an Waldrändern, Hecken u. s. w. von Ende März bis Juni und im August. Aadorf (Z.-R.), Basel (Honegger), Bözingen (V.), Siselen (Ratz.), Branson, Martigny, Fully, Plan Cerisier (W.), Mont Autant, La Croix, Mt. Ravoire (Favre), Salgesch (Roug.), Sion, Sierre (Paul), Geneve (Musch.).
a) mattiacata Bastelb. - Stdg. 3116 a). g. V. Sehr grosse Exemplare; der Mittelschatten breiter und dunkler, weiss punktiert, die Fransen rot. Im Wallis unter der Art (Favre), Bözingen (V.).
b) privataria Bastelb. - Sp. III, T 71 a). g. a. Ist kleiner, heller und schwächer gezeichnet. Im Wallis unter der Art, im Juli-August (Favre), Salgesch (Roug.), Bözingen (V.).
Die Raupe lebt auf Eichen, vom Herbst bis zum Frühjahr und im Juni (W.). E. Sp. II, 28 - 111. Wochenschr. f. Ent. 257. 273 - Lamp. 223 - B. R. 326.