VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
940. variata Schiff. - Sp. III, T (37 - B. R. T 42. Der veränderliche Falter lebt von Mai bis Oktober in 1 -2 Generationen, je nach der Höhenlage (Wullschl. notiert: 31/X, 1897 frisch!). Er ist in den Tannenwäldern des ganzen Landes verbreitet und nicht selten und fliegt bes. gegen Abend. Seine Höhengrenze geht im Wallis bis nahe an 2000 m (Favre). Sehr grosse Stücke mit tief kastanienbraunen Binden fing Bolle bei Dombresson. Dagegen erwähnt K. Uffeln auffallend graue Exemplare von Samaden und Göschenen.
...
b) mediolucens Rössl. - Stdg 3306 c). Ist eine Form mit graubraunen Flügelwurzeln und heller gelbem Mittelfeld. Aadorf (Z.-R.), Bern (V.).
d) coniferata Curt. - B. E. T 519. Ein Exemplar dieser auffallenden, grauen Form erbeutete Müller-Rutz bei Gruben im Turtmanntal. Die weissliche Grundfarbe ist stark berusst, die breite Mittelbinde schwärzlich, auch die Hfl dunkelgrau. Die Raupe - Sp. IV, T 45 - lebt in der Ebene, im April-Mai und Juli an Rottannen, Föhren und Juniperus. Im Gebirge dagegen von Herbst an mit Ueberwinterung bis Mai. Verpuppung an der Erde in leichtem Gespinst zwischen Nadeln. Diejenige des obeliscata Hb. soll ausschliesslich und getrennt von andern Formen an Föhren leben (Ratz.). E. Sp. n, 41 - Roug. 216 - Favre 282 - B. R. 339 - Ent. Vereinsbl. 1. XII 1909, p. 44.