VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
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28 hyperborea Zett. - Stz. III, T 7 - Sp. III, T 32 - Culot, Noc. T T).
Der sehr veränderliche Falter ist eine grosse Seltenheit für unser Faunengebiet. Chur, Weissenstein (Cafl)., Sils-Maria, Celerineralp (Frey), Albulahospiz (Honegg,), bei Davos mehrmals am Jakobshorn hoch überm Wald im Alpenrosengebüsch (Hauri), Banz (Caveng), am Falknis (Thom.), Simplon (Favre), Riffelalp (Püng.), Findelenalp (Roug.). Flugzeit von Juli bis September. Der Falter übersteigt 2500 m.
a) ? alyina Humph. - Culot, Noc. T 5 - Obthr. Et. I, PI. I. Diese schottische, dunklere mehr rotbraune Form mit schwärzlichen Keilflecken soll im August 1902 in einigen Stücken durch Nachtfang auf der Riffelalp erbeutet worden sein (Culot), sodann am Albula (Bayer).
b) carnica Herg. - Culot, Noc. T 5. Ist kupferfarbig mit starker äusserer Querlinie. Vom Weissenstein in Graubünden (Cafl.), Latsch (Seim.).
c) riffelensis Obthr. - Obthr. I, PI. I - Culot, Noc. T 5. Ist grösser, dunkler grau. Alle von Püngeler auf der Riffelalp gefangenen Stücke gehören dieser Form an.
Die Raupe - Sp. IV, Nachtr. III - lebt bis Juni an Vaccinium myrtillus in Föhrenwäldern und ist am Tage unter Moos verborgen.
E. Sp. I, 147 - Favre 132.