VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1911):
200. fuciformis L. (= bombyliformis 0.) - Sp. III, T 20 - B. R. T 21 - Stz. II, T 40. Der Falter erscheint gleichzeitig mit der vorigen Art und ist verbreitet wie jene. Ausnahmsweise fing Dr. Thomann im Schanfigg ein Stück in 2200 m Höhe. Der frisch geschlüpfte Falter zeigt die Flügel dicht schwärzlich bestäubt, diese Bestäubung geht aber beim Flug verloren.
a) milesiformis Tr. - Stdg. 771 a) - B. R. 99. Ist die kleinere, hellere Sommerform.
Die Raupe - Sp. IV, T 9 - lebt an Geissblatt, auch wohl an Symphoricarpus von Juni bis September. Dense fand Eier und junge Raupen auf Lonicera xylosteum-Büschen, auch auf L. periclymenum und Symphoricarpus racemosus. Das junge Räupchen sitzt auf der Mittelrippe der Blattunterseite, Löcher in den Blättern verraten seine Anwesenheit. Die zweite, seltenere Generation ergibt die Form milesiformis Tr. Die Raupen schlüpften am 1. Juli, waren Mitte des Monates verpuppt und lieferten die Falter schon vom 1. August an. Die Puppen aus dieser Generation überwintern und lassen sich leicht treiben. (Ent. Zeitschr. XX, 180). E. Ent. Zeitschr. II, 51 - Ent. Jahrb. XII, 154 - Favre 64 - Sp. I, 78 - B. R. 100, T 21 - Brit. Lep. III, 512 - Ins. Welt II, 51 - Kon.- Blatt II, 39 - Frio. II, 116 - Roug, 46.