VORBRODT, K. & MÜLLER-RUTZ, J. (1914):
1097. sobrinata Hb. - Sp. III, T 71 - Dietze, Eupith. T 77. Die Art ist in der Ebene, dem Jura und den Alpen überall verbreitet und ziemlich häufig. Flugzeit von Juli bis August. Der Falter erreicht im Engadin 1800 m Höhe.
a) graeseriata Ratz. - Mittig. S. E. G. 1882, 361 - Dietze, Eupith. T 77. Grössere, mehr graue, individuell sehr veränderliche, meist weniger gezeichnete Gebirgsform. Es kommen Exemplare vor, welche in der schärferen Zeichnung der Herrich-Schäfter'schen expressaria (H. S. 284/5) genau entsprechen. St. Moritz, Pontresina (Püng.), Versam (Steck), Gadmen, Susten (Ratz.), La Forclaz, Glacier de Trient (W.), Gruben, in der Talsohle mehrfach (M.-R.), am Simplon höchst gemein, Zermatt in einer stärker gezeichneten und viel dunkleren Form (Püng.), in Göschenen am Lichte gar nicht selten (Uffeln).
Die Raupen beider Formen sind abgebildet in Dietze, Eupith. T 52. Die der typischen sobrinata Hb. lebt im April - Mai, ausschiesslich an den Blüten von Juniperus communis, diejenige der graeseriata Rätzer im Juni an J. communis und nana. E. Sp. n, 83 - Roug. 258 - Frio. HI, 215 - Favre 316 - B. R.
377 - Iris XVI, 382.